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Montage ist eine grundlegende filmische Geste, sie ist aber auch ein Grundprinzip des Denkens und der Vermittlung. Denn jedes Bild, das wir wahrnehmen, bezieht sich auf andere Bilder
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Montage ist eine grundlegende filmische Geste, sie ist aber auch ein Grundprinzip des Denkens und der Vermittlung. Denn jedes Bild, das wir wahrnehmen, bezieht sich auf andere Bilder und wird von uns mit Bildern, die wir kennen, assoziiert. Der russische Filmregisseur und Theoretiker Sergej Eisenstein formulierte schon in den 1920er Jahren die These, dass „das Nebeneinanderstellen zweier Aufnahmen“ nicht nur die Summe zweier Bilder, sondern „eine Neuschöpfung“ sei.
Die Filmmontage konstruiert Räume und organisiert die Zeitlichkeit eines Films, sie spricht Gefühle an und stiftet Bedeutungen. Im Schnitt werden Filme in Szenen und Sequenzen strukturiert, Handlungen und Sachverhalte zusammengefügt, die Wahrnehmung gelenkt und Überzeugungen postuliert. Die Montage prägt Rhythmus und Form eines Films. Sie ist gleichermaßen Instrument der Bildpolitik wie auch der Ästhetik.
Die Filmmontage konstruiert Räume und organisiert die Zeitlichkeit eines Films, sie spricht Gefühle an und stiftet Bedeutungen. Im Schnitt werden Filme in Szenen und Sequenzen strukturiert, Handlungen und Sachverhalte zusammengefügt, die Wahrnehmung gelenkt und Überzeugungen postuliert. Die Montage prägt Rhythmus und Form eines Films. Sie ist gleichermaßen Instrument der Bildpolitik wie auch der Ästhetik.
Zeiten:
22.9.: von 9 bis 17 Uhr
23.9.: von 10 bis 18 Uhr
24.9.: von 10 bis 15 Uhr
Referentinnen: Stefanie Schlüter, Bettina Henzler & Filmemacherin Maria Mohr
Kompetenz: 1.2
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Veranstaltungsort
DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
Schaumainkai 41 // 60596 Frankfurt am Main