Stummfilm und Musik
Stummfilme eignen sich auf Grund ihrer pointierten und frischen Erzählweise besonders für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Kaum ein Stummfilm wurde in der Frühzeit des Kinos stumm aufgeführt, untermalt wurden sie mit Musik, Geräuschen und Erzählerstimmen. An diese Tradition möchte das Workshopformat „Stummfilm & Musik“ anknüpfen. Der Workshop ist interdisziplinär angelegt: Filmpädagog:in und Musiker:in arbeiten gemeinsam und führen die Kinder und Jugendlichen auf praktisch-spielerische Weise in die Zusammenhänge zwischen Stummfilm und Musik – zwischen Sehen und Hören – ein. Der Fokus liegt neben der Nutzung von Instrumenten insbesondere auf der Arbeit mit Alltagsgegenständen, mit denen Töne und Geräusche erzeugt werden können. Als Höhepunkt steht die Präsentation der gemeinsamen Vertonungsarbeit vor Publikum als letzte Herausforderung für die Teilnehmenden auf dem Programm.
Leitung Workshop
Julian Namé
Filmwissenschaftler
FAQ
Kann meine Gruppe auch ohne Instumentenkenntnisse am Workshop teilnehmen?
Es werden keine Instrumentenkenntnisse vorausgesetzt.
Kann der Kurs auch auf das Lernniveau meiner Schüler:innen individuell angepasst werden?
Der Kurs richtet sich individuell nach den Bedürfnissen und Wissensniveaus Ihrer Schüler:innen. Sie treten vor Workshops-Beginn mit dem Pädagogen in Kontakt und besprechen alle Details, damit Inhalt und Umsetzung des Workshops direkt an Ihre Gruppe angepasst werden können.
Kann der Workshop mit einer Exkursion kombiniert werden?
Der Workshop kann ggf. mit einem Kinobesuch oder einer Exkursion verknüpft werden.
Wie hört sich sich eine Vertonung an?
Nachfolgend sehen und hören Sie zwei Workshop-Ergebnisse. Schüler:innen in Obersuhl vertonten Ihren eigenen selbst konzipierten Stummfilm und eine Schule in Haiger hauchte dem Film LA DANSE DU FEU von Georges Méliès (1899) Leben ein.